Was einen guten Arzt für potenzielle Patienten auszeichnet

So suchen sich Patienten einen Arzt

Wer einen Arzt oder Facharzt sucht, hört sich oft zunächst im Bekanntenkreis um. Nicht selten haben Bekannte oder Freunde eine Empfehlung parat und können auch gleich sagen, welche Eindrücke sie selbst bei dem entsprechenden Behandler gesammelt haben. Alternativ suchen Patienten im Internet über Suchmaschinen oder verschiedene Ärzteverzeichnisse einen passenden Arzt für ihr Anliegen. Oft sind auf den gängigen Ärzteportalen Bewertungen zu einem Arzt zu sehen, die anderen Patienten einen ersten Eindruck vermitteln. Auch wenn solchen Internetbewertungen nicht zu viel Bedeutung beigemessen werden sollte, ist es für Ärzte vorteilhaft, hier gut abzuschneiden.

Sind die Patienten fündig geworden, möchten sie bei der Terminvergabe natürlich nicht allzu lange warten – eine gewisse Wartezeit ist jedoch, gerade bei Fachärzten, unvermeidlich. Vorher erfolgt ein Besuch auf der Webseite des Arztes oder ein Telefongespräch. Hier ist es wichtig, dass die Patienten einen positiven ersten Eindruck gewinnen und das Gefühl bekommen, in der Praxis gut aufgehoben zu sein. Eine übersichtliche und professionelle Webseite und freundliches Personal sind also Pluspunkte.

Ein guter Arzt nimmt sich Zeit

Zeit ist knapp – auch und besonders im Gesundheitswesen. Doch gerade wenn es um die Gesundheit geht, sollte sich ein Arzt ausreichend Zeit nehmen, um den Patienten, seine gesundheitlichen Probleme und seine Bedürfnisse zu verstehen. Eine gute Behandlung geht nicht im Schnelldurchlauf. Ärzte und Therapeuten, die nicht wissen, wie sie mehr Zeit für ihre Patienten erübrigen sollen, können mittlerweile vollausgestattete Praxisräume mieten und sich beim Praxismanagement von Spezialisten unterstützen lassen. So bleibt mehr Zeit für die Kernaufgaben des Arztberufs und die Patienten fühlen sich in der Praxis gut aufgehoben. Damit das so bleibt, sollte der Arzt jeden Patienten außerdem freundlich und respektvoll behandeln. Für die Patienten ist ein Arztbesuch schließlich oft mit Sorgen um die Gesundheit und Unbehagen verbunden.

Erfahrung ist vorteilhaft

Eine langjährige Berufspraxis führt zu mehr Erfahrung und Kompetenz. Ein Arzt, der schon Jahrzehnte in seinem Metier tätig ist, hat sicher schon mit so ziemlich allen Problemen und Krankheiten zu tun gehabt, die in seinem Fachgebiet auftreten können. Entsprechend gut weiß er Bescheid, wie eine erfolgversprechende Therapie auszusehen hat. Gerade bei komplizierten Behandlungsmethoden und Operationen ist diese Erfahrung vielen Patienten sehr wichtig, weshalb diese durchaus betont werden kann. Berufsanfänger können bei der Patientengewinnung stattdessen mit neuen und frischen Ansätzen punkten.

Kommunikation und Offenheit

Die Kommunikation in einer auch für Laien verständlichen Sprache ist wichtig, damit jeder Patient wirklich folgen kann. Auch sollte der Arzt nicht zu schnell eine Diagnose fällen, solange noch nicht eindeutig feststeht, worunter der Patient leidet. Wenn sich ein Behandlungsansatz als nicht hilfreich erweist, spricht es außerdem für den Therapeuten, wenn er den Patienten offen an einen anderen Spezialisten weiterleitet oder einen solchen hinzuzieht.

Bei guten Medizinern steht das Patientenwohl an erster Stelle

Einen guten Arzt oder Therapeuten macht vor allem aus, dass das Patientenwohl stets an erster Stelle steht. Nicht selten fühlen sich Patienten heutzutage bei Ärzten wie Aktennummern. Das sollte nicht sein – ein guter Arzt lässt sich von seinem Berufsethos leiten und will dem Patienten die bestmögliche Behandlung zugutekommen lassen.