Catering - vom Profi oder selbst organisieren?
Gutes Essen ist Bestandteil unserer Kultur und führt Menschen zusammen. Deshalb ist ein Buffet auf Festen jeglicher Art wichtiger Bestandteil. Niemand kann sich eine Hochzeit ohne Catering vorstellen. Ebenso gehören Schnittchen zum Firmenumtrunk wie Grillwürstchen zum Betriebsausflug. Es stellt sich jedoch die Frage, wann ein professionelles Catering sinnvoll ist und in welchen Fällen man selber kochen kann.
Catering - vom Profi oder selbst organisieren? © Pixabay von allybally4b
Catering - Wenn alles stimmen muss!
In der Regel heiraten wir nur einmal im Leben. Umso wichtiger ist es, dass wirklich jedes Detail stimmt. Auf der Hochzeitsfeier erwarten Brautpaar und Gäste allerhöchste Qualität. Ein gutes Cateringunternehmen lädt im Vorfeld zum Probeessen. Dort können die Eheleute in spe sich von der Güte der Speisen überzeugen und Änderungsvorschläge einreichen.
Auch im geschäftlichen Umfeld ist Catering unverzichtbar. Wertvolle Geschäftspartner sollen sich bei Meetings wohlfühlen. Dies gelingt am besten, wenn man hochwertige Köstlichkeiten anbietet.
Eine Frage der Logistik
Gutes Catering ist auch immer dann wichtig, wenn größere Gruppen verköstigt werden wollen. Bei großen Hochzeiten würde niemand auf die Idee kommen, das Essen selber zu kochen. Größere Mengen an Speisen werden stets in Großküchen zubereitet. In diesen kommen spezielle Küchenmaschinen zum Einsatz, die wohl niemand in seiner Privatküche zur Verfügung hat. Oder würden Sie extra eine professionelle Eiswürfelmaschine kaufen, um die Hochzeitsgesellschaft mit Longdrinks zu versorgen?Selber kochen? Das kann gefährlich werden!
Vielleicht spielen Sie mit dem Gedanken, die Speisen für eine Feier selber zuzubereiten. Gerade wer noch nie für viele Menschen gekocht hat, sieht sich schnell vor logistische Probleme gestellt. Ist etwa nur eine Zutat in zu geringer Menge vorhanden, ist womöglich das komplette Gericht verdorben. Ähnlich verhält es sich bei Kochfehlern. 1 Liter versalzenes Gulasch wegzuwerfen, lässt sich verkraften. Aber was, wenn man bei der Zubereitung von 50 Litern einen Fehler gemacht hat?Als Laie sollte man zudem bedenken, dass die eigenen Kochkünste oft überschätzt werden. Ein professioneller Caterer liefert gleichbleibende Qualität, die den Geschmack der meisten Menschen trifft. Wer selber kocht, der kann in Gefahr laufen, sich zu überheben. Häufig werden dann exotische Gerichte schlecht umgesetzt. Der Misserfolg zeigt sich dann an den Resten, die übrig bleiben.
Cateringunternehmen achten zudem stets darauf, dass alle Hygienevorschriften korrekt umgesetzt werden. Werden kontaminierte Speisen geliefert, kann der Caterer in Haftung genommen werden. Wer selber kocht, muss sich auch immer für verstimmte Mägen der Gäste verantwortlich zeigen.
Wann kann auf Catering verzichtet werden?
Bei kleineren Festen ist Catering oft überflüssig. Ein Beispiel sind Geburtstagsfeiern im privaten Umfeld. Dort stellt der Gastgeber größtenteils Kaffee, Kuchen und Snacks bereit. Die Gäste hingegen können alkoholische Getränke mitbringen. Wird etwas größer (z. B. in einem Festsaal) gefeiert, kann es Sinn ergeben, einen Getränkekühlschrank aufzustellen.
Ein weiteres Beispiel, wo Catering fehl am Platze ist, sind „Potlucks“. Diese werden z. B. oft bei Straßen-, Kirchen- oder Vereinsfesten gefeiert. Jeder Teilnehmer kocht dabei ein Lieblingsgericht und bringt dieses mit zum Fest. Dies verleiht der Feier eine ganz persönliche Note. Catering würde die soziale Komponente des Potlucks zerstören, denn bei diesem geht es nicht bloß um das Essen. Vielmehr geht es auch um die gegenseitige Bewunderung von Kochkünsten.
Fazit
In den folgenden Fällen ist es sinnvoll, auf Catering zurückzugreifen:- Es steht viel auf dem Spiel (Hochzeiten, wichtige Meetings)
- Sie erwarten mehr als 10 Gäste (logistische Gründe)
- Wenn besonders hochwertige Speisen und tadellose Lebensmittelsicherheit verpflichtend sind.
Bei Potlucks oder Treffen im kleinen privaten Umfeld kann problemlos selber gekocht werden.
Weitere interessante Artikel