Freie Radikale & Antioxidantien – Halten Sie Ihre Zellen jung!

Freie Radikale und menschliche Zellen
Freie Radikale und menschliche Zellen © Sebastian Kaulitzki / Fotolia

Freie Radikale gelten als Verstärker von Alterungsprozessen und erhöhen das Risiko vieler Erkrankungen. Helfen sollen Antioxidantien, wie sie in verschiedenen Lebensmitteln vorkommen. Aber stimmt das und worauf müssen gesundheitsbewusste Konsumenten noch achten?

Was sind freie Radikale?

Bei freien Radikalen handelt es sich um organische Verbindungen, die sich ihrerseits mit Sauerstoff verbinden und meist nur eine kurze Lebenszeit haben. Problematisch ist, dass diese Verbindungen ausgesprochen aggressiv sind und sogar in Verdacht stehen, das Risiko von Krebs zu erhöhen. Freie Radikale entstehen erst im Körper, sie werden also nicht durch die Nahrung aufgenommen. Grund für die Entstehung sind eine intensive Sonneneinstrahlung, aber auch starke körperliche Betätigung. Die Schädlichkeit resultiert aus ihrer „Kontaktfreudigkeit“. Das bedeutet, dass sie Elektronen suchen, um sich daran zu binden. Freie Radikale reißen daher Elektronen auch aus anderen Verbindungen. So entstehen Schäden an Zellen, an Proteinen bis hin zur DNA. Je nachdem, welche Zellen betroffen sind, folgen kleinere gesundheitliche Störungen oder sogar schwere Erkrankungen. Die Entstehung freier Radikaler lässt sich kaum verhindern. Jeder kann aber dafür sorgen, dass die schädlichen Verbindungen wieder abgebaut werden. Das gelingt über die Aufnahme von Antioxidantien über die Nahrung.

Der Wert von Antioxidantien

Antioxidantien sind das wirksamste Mittel gegen freie Radikale, denn sie stören die Verbindung mit Sauerstoff (Oxidation). Antioxidantien finden sich vor allem in pflanzlicher Nahrung. Wenn Sie häufig krank sind oder sich aktiv und besser schützen wollen, sollten Sie auf eine Ernährung achten, die reich an Antioxidantien ist. Wenn Sie sicher sein möchten, ob Sie Ihre Nahrung ausreichend angepasst haben, können Sie das mit einer einfachen Blutuntersuchung feststellen lassen. Dabei helfen sogenannte d-ROMs und BAP-Tests. Die Tests zeigen, ob Ihr Körper unter Stress steht, weil der Spiegel mit freien Radikalen zu hoch ist. Die Ergebnisse zeigen aber auch, ob Ihr Organismus die Herausforderung meistern kann, weil ihm genug Antioxidantien zur Verfügung stehen.

In diesen Nahrungsmitteln sind viele Antioxidantien enthalten

Antioxidantien können Vitamine sein, aber auch sekundäre Pflanzenstoffe. Eine gewisse Menge kann der Körper auch selbst herstellen, braucht dafür aber gesunde Nahrung, wie z.B. Rohkost.

Bereichern Sie Ihren Speiseplan durch:

Greifen Sie auch zu Gemüse, wie Brokkoli und Grünkohl. Wenn Sie sich mit Obst und Gemüse schwertun, versuchen Sie es mit grünen Smoothies.

Sie finden Gemüsesmoothies zu bitter? Mischen Sie eine reife Banane darunter. Das Ergebnis ist eine leckere und sehr gesunde Zwischenmahlzeit. Übrigens finden Sie Antioxidantien nicht nur in urgesunden Nahrungsmitteln. Auch Rotwein und dunkle Schokolade enthält Stoffe, die freie Radikale unschädlich machen können. Allerdings sollten Sie hier das gesunde Maß nicht überschreiten.

Quellen:

  • http://www.spektrum.de/lexikon/biologie/freie-radikale/25601
  • http://www.netzathleten.de/gesundheit/aufgedeckt/item/756-was-sind-freie-radikale

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