Sonnenschutz ist wichtig – aber warum?
Mit jedem Sonnenbrand kann die Haut nachhaltig geschädigt werden und dadurch erhöht sich beispielsweise das Hautkrebsrisiko. Hier erfahren sie auf was sie bei der Auswahl des Sonnenschutzes achten sollten.
Ob mit der ersten waren Frühlingssonne oder auch beim Wintersport in den Bergen stellt sich die Frage nach dem richtigen Sonnenschutz. Die Auswahl an Sonnenbrillen, Hüten und Sonnencremes ist groß, aber das richtige Produkt für den eigenen Hauttyp zu finden ist essenziell. Wer sich nicht vor der Sonne schützt, riskiert einen Sonnenbrand, da die IR- und UV-Strahlen der Sonne ungehindert in die Haut eindringen können. Dies führt zu Sonnenbränden, die nichts anderes als eine Verbrennung der Haut sind. Mit jedem Sonnenbrand kann die Haut nachhaltig geschädigt werden und dadurch erhöht sich beispielsweise das Hautkrebsrisiko.
Sonnencreme mit genügend Lichtschutzfaktor auswählen
Vor jedem Sonnenbad, aber auch im normalen Alltag, sollte an exponierten Stellen eine Sonnencreme mit dem richtigen Lichtschutzfaktor (LSF) aufgetragen werden. Es gibt Cremes, Lotions oder Sprays mit LSF bis über 50.
- LSF 20: niedriger Schutz
- LSF 30: mittlerer bis hoher Schutz
- LSF 50: hoher Schutz
- LSF 50+: sehr hoher Schutz
Dabei verlängert der LSF die Dauer des Eigenschutzes der Haut. Beispielsweise kann eine Person mit einem Eigenschutz von 15 Minuten mit einer Sonnencreme mit LSF 30 für 450 Minuten sorgenfrei Sonnen (15 x 30). Die Dauer des Eigenschutzes hängt dabei stark vom individuellen Hauttyp ab und kann ein paar Minuten bis zu über 1.5 Stunden anhalten. Bei Shop Apotheke gibt es mehr Informationen zu Sonnencremes und Hauttypen. Kinder werden idealerweise immer mit einem hohen bis sehr hohen Sonnenschutz eingecremt.
Optimale Kleidung als Ergänzung zur Sonnencreme
Neben der richtigen Sonnencreme schützt auch Kleidung vor Sonnenbrand. Dabei gilt je dunkler und dichter gewoben ein Stoff ist, desto weniger schädliche Strahlen dringen durch das Gewebe. Auch die Augen sollten mit einer guten Sonnenbrille geschützt werden. Als Kopfbedeckung eignen sich breitkrempige Sonnenhüte. Für Kinder gibt es zum Beispiel Badeshirts mit kurzen oder langen Ärmeln, die die Schultern schützen. Sonnenhüte haben idealerweise einen Nackenschutz und für den Badeurlaub gibt es diese aus schnelltrocknenden Materialien. Bei der Anschaffung von Hüten und Brillen sollten Käufer auf die UV400-Kennzeichnung achten.
Sich richtig vor der Sonne schützen
Etwa 30 Minuten vor einem Sonnenbad sollte der ganze Körper mit Sonnencreme eingecremt werden. Solange braucht die Creme um zu wirken. Eine erwachsene Person benötigt dafür etwa drei bis vier Esslöffel Sonnencreme. Besondere Beachtung sollte dabei exponierten Stellen wie Ohren, Nase, Knie oder auch Füssen zukommen. Grundsätzlich gilt zum Beginn der Saison mit einem hohen LSF und kürzeren Sonnenbädern zu starten und so die Haut langsam an die Sommersonne zu gewöhnen.
Allgemein gilt es die Mittagssonne zwischen etwa 11.00 und 15.00 Uhr zu meiden. Babys und Kleinkinder sollten diese Tageszeit vorzugsweise im Haus verbringen. Zudem gehören Kleinkinder von unter einem Jahr nicht in die direkte Sonne, da ihre Haut noch sehr dünn und daher sehr empfindlich ist. Für Babys und Kleinkinder eignen sich Sonnencremes mit mineralischen Filtern und Lichtschutzkleidung. Im Schatten ist die UV-Strahlung zwar geringer, jedoch ist ein adäquater Sonnenschutz immer noch notwendig. Ein bewölkter Himmel hingegen muss überhaupt nicht vor einem Sonnenbrand schützen.
Was nützt Nachcremen?
Es wird empfohlen die Sonnencreme etwas alle zwei Stunden wieder aufzutragen. Vor allem, wenn viel geschwitzt und gebadet wird. Kinder sollten nach jedem Bad abgetrocknet und die Sonnencreme nachgetragen werden. Wichtig ist zu wissen, dass Nachcremen den Sonnenschutz nicht verlängert, sondern nur aufrecht erhält. Auch wasserfeste Lotionen gewährleisten nach dem Baden keinen vollständigen Schutz mehr und müssen aufgefrischt werden. Ist die Schutzdauer vorbei, sollte auf leichte Kleidung zurückgegriffen werden.
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