Nährwerte, Inhaltsstoffe & Wirkung von Hanfsamen
Für viele Menschen ist Hanfsamen das wahre Superfood. Die Samen verfügen über ein reichhaltiges Nährstoffprofil und bieten eine ganze Reihe von gesundheitlichen Vorteilen. Obwohl Hanfsamen aus der Cannabis-Sativa-Pflanze stammen, verfügen sie über keine psychischen Wirkungen.
Diese kleinen, braunen Samen, die man ganz legal beispielsweise bei Justbob CBD-shop im Internet bestellen und kaufen kann, sind reich an Proteinen, Ballaststoffen und gesunden Fettsäuren, einschließlich Omega-3-Fettsäuren und Omega-6-Fettsäuren. Sie wirken antioxidativ, können die Symptome zahlreicher Beschwerden lindern und die Gesundheit von Herz, Haut und Gelenken verbessern.
In diesem Artikel gehen wir auf die unterschiedlichen Vorteile von Hanfsamen ein und geben Tipps, wie man sie der Ernährung hinzufügen kann.
Protein
Hanfsamen sind eine vollständige Proteinquelle und enthalten alle neun essentiellen Aminosäuren. Aminosäuren sind die Bausteine für alle Proteine. Der Körper kann neun dieser Säuren nicht selbst produzieren, daher muss man sie über die Nahrung aufnehmen.
Nur wenige pflanzliche Lebensmittel sind vollständige Proteinquellen. Deshalb sind Hanfsamen eine wertvolle Ergänzung für eine vegetarische oder vegane Ernährung. Sie sind besonders reich an einer Aminosäure Namens Arginin, die sich positiv auf die Gesundheit des Herzens auswirkt.
Ungesättigte Fette
Die gesundheitlichen Vorteile von mehrfach ungesättigten Fetten, insbesondere von Omega-3-Fettsäuren, werden immer bekannter. Hanfsamen sind eine hervorragende Quelle für essentielle Fettsäuren wie Alpha-Linolensäure (ALA), einem Omega-3-Wert. Der Körper selbst kann keine essentiellen Fettsäuren produzieren und muss diese über die Nahrung aufnehmen. Im Allgemeinen neigt der Mensch dazu, zu viele Omega-6-Fettsäuren und zu wenige Omega-3-Fettsäuren zu sich zu nehmen. Fügt man Hanfsamen zur Ernährung hinzu, kann man das Gleichgewicht fördern.
Fasern
Ein Großteil der Fasern des Hanfsamens liegen in seiner äußeren Hülle oder Schale. Wenn Sie jeden Tag genug Ballaststoffe zu sich nehmen, können Sie:
- den Appetit reduzieren
- erhalten Hilfe beim Gewichtsmanagement
- stabilisieren den Blutzuckerspiegel
- fördern die Gesundheit des Darms
Mineralien und Vitamine
Hanfsamen enthalten eine beeindruckende Reihe von Vitaminen und Mineralstoffen. Sie sind besonders reich an:
- Vitamin E
- Magnesium
- Phosphor
- Kalium
Sie sind zudem eine reichhaltige Quelle für Eisen, Zink und B-Vitamine, einschließlich:
- Niacin
- Riboflavin
- Thiamin
- Vitamin B-6
- Folsäure
Schützt das Gehirn
Die in Hanfsamen vorkommende CBD-Verbindung kann bei neurologischen Erkrankungen hilfreich sein. Eine in der Zeitschrift Food Chemistry veröffentlichte Studie zeigte auf, dass Hanfsamenextrakt in Labortests eine antioxidative Wirkung aufweist. Diese Effekte ergeben sich aus dem Cannabidiol (CBD) -Gehalt der Samen.
Die Studie weist nach, dass CBD aufgrund dieser potenziellen Eigenschaften bei neurologischen Erkrankungen hilfreich sein kann, darunter:
- Parkinson
- Alzheimer
- Multiple Sklerose
- Neuropathischer Schmerz
- Epilepsie im Kindesalter
Stärkt das Herz
Die Medizin ist davon überzeugt, dass Omega-3-Fettsäuren die Gesundheit des Herzens verbessern und das Risiko von Herzrhythmusstörungen und Herzerkrankungen verringern. Hanfsamen enthalten einen hohen Anteil an Omega-3-Fettsäuren und bieten ein gesundes Verhältnis von Omega-3-Fettsäuren zu Omega-6-Fettsäuren. Die Samen enthalten auch viel Arginin, eine Aminosäure, die in Stickstoffmonoxid umgewandelt wird. Stickstoffmonoxid ist für die Erweiterung der Arterien und Venen unerlässlich und trägt dazu bei, die Wände der Blutgefäße glatt und elastisch zu halten. Die Kombination einer Senkung des Blutdrucks mit einer gesunden Ernährung und sportlicher Betätigung tragen dazu bei, dass Risiko einer Herzinsuffizienz zu senken.
Entzündungsrisiken reduzieren
Die Menge an Omega-3-Fettsäuren in Hanfsamen und das gesunde Verhältnis von Omega-3-Fettsäuren zu Omega-6-Fettsäuren können gemeinsam Entzündungen lindern. Darüber hinaus sind Hanfsamen eine reiche Quelle für Gamma-Linolensäure (GLA), eine mehrfach ungesättigte Fettsäure, die ebenfalls entzündungshemmend wirken kann.
Die Reduzierung von Entzündungen kann dazu beitragen, die Symptome chronischer Krankheiten zu lindern:
- Metabolisches Syndrom
- Typ 2 Diabetes
- Arthritis
- Herzkrankheit
- nicht alkoholbedingte Fettlebererkrankung
Optimierung des Hautzustandes
Atopische Dermatitis (AD) und Akne können beide von chronischen Entzündungen herrühren. Die entzündungshemmenden Verbindungen in Hanfsamen können dagegen helfen.
Unter anderem wird Akne mit einem Mangel an Omega-3-Fettsäuren in Verbindung gebracht. Der hohe Omega-3-Gehalt in Hanfsamen kann helfen, Aknesymptome zu lindern und zu heilen. In einer Studie aus dem Jahr 2018 wurden die Auswirkungen von Ernährungsumstellungen auf Hautkrankheiten untersucht. Die Autoren weisen darauf hin, dass Präbiotika und Pflanzenfasern bei der Behandlung der Symptome von AD hilfreich sein können. Hanfsamen sind eine reiche Quelle für Pflanzenfasern.
Lindert rheumatoide Arthritis
Rheumatoide Arthritis ist eine Autoimmunerkrankung. Sie führt dazu, dass das Immunsystem sein eigenes Gewebe angreift, was zu Entzündungen in den Gelenken führt. 2014 deuteten Untersuchungen an menschlichen Zellen darauf hin, dass Hanfsamenöl eine antirheumatische Wirkung haben könnte. Ein Bericht von Trusted Source aus dem Jahr 2018 ergab jedoch, dass es keine schlüssigen Beweise dafür gibt, dass Cannabinoide rheumatische Erkrankungen wirksam behandeln können. Die Autoren stellten jedoch fest, dass weitere Untersuchungen erforderlich sind.
Laut einer vertrauenswürdigen Quelle des US-Landwirtschaftsministeriums (USDA) enthalten 3 Esslöffel Hanfsamen 116 Kalorien und die folgenden Nährstoffe:
- Protein 9,47 g
- Kohlenhydrate 2,60 g
- Fett 1,20 g
- Gesamtfettsäuren 14,62 g
- Einfach ungesättigte Fettsäuren 1,62 g
- Mehrfach ungesättigtes Fett 11,43 g
- Gesättigte Fettsäuren 1,38 g
Hanfsamen sind zudem eine reichhaltige Quelle für Vitamin E und Mineralien wie Kalzium, Eisen, Magnesium, Kalium und Zink.
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